Wie kannst du über deine nachhaltigen Initiativen informieren?
Sei ressourcenschonend und sag es der Welt
Du kannst nur eine gute Geschichte erzählen, wenn du die Hauptfiguren kennst. Deshalb ist es als nachhaltiger Unternehmer wichtig, gut darüber informiert zu sein, mit wem und was du arbeitest. Woher stammen deine Zutaten, wie wurden sie produziert und von wem? Japanische Köche sagen gerne: "80% des Kochens findet außerhalb der Küche statt." Mit anderen Worten, sie schreiben all die Arbeit den Fischern, Bauern, Anbauern sowie den Sojasoßenherstellern und ihren Messerschärfern zu. Jeder entlang der Kette trägt dazu bei, das Gericht zuzubereiten, das du deinen Gästen servierst: Daher ist es wichtig, ihre Geschichte zu kennen. Tauche in die Philosophie des Bauern ein, überprüfe, wo deine Zutaten angebaut werden, und finde heraus, wie sie in deine Küche gelangen. Sobald du die gesamte Geschichte von Acker bis Teller erzählen kannst und jeden Schritt im Prozess kennst, hast du die volle Kontrolle über die Qualität. Deshalb legen wir bei Debic großen Wert auf Rückverfolgbarkeit und Transparenz: Wir wissen immer, wo unsere Milch herkommt und wie die Milchbauern arbeiten. So können wir dir mit gutem Gewissen erlauben, mit unseren Produkten zu arbeiten. Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema geworden. Wir möchten unsere Erde so lange wie möglich genießen, und deshalb müssen wir gut für sie sorgen. Aber wie kannst du vermitteln, dass auch dir daran liegt?
Um die Rückverfolgbarkeit und Transparenz zu erhöhen, auch gegenüber deinen Gästen, ist es hilfreich, Produzenten auszuwählen, deren Hintergrund dir vertraut ist. Bei Debic zum Beispiel arbeiten wir eng mit unseren Milchbauern zusammen. Wir kennen die Bauern und ihre Kühe. Wir wissen, wo diese Tiere leben, was sie fressen und dass ihnen so wenig Antibiotika wie möglich verabreicht werden. Alle drei Tage wird die Milch, die von diesen Kühen gegeben wird, von unseren Mitgliedern mit Milchtransportern abgeholt und an einem unserer 65 Produktionsstandorte weltweit verarbeitet. Wir wissen, wer unsere Produkte liefert und wie sie verarbeitet werden: Das ermöglicht es uns, die Qualität zu garantieren und alles über unser Produktsortiment zu erzählen. Nutze dieses Wissen und teile die Geschichte der Transparenz in deiner eigenen Lieferkette.
Nutze soziale Medien, deine Webseite oder deinen Newsletter, um zu zeigen, dass du nachhaltig arbeitest. Zeige zum Beispiel Bilder von deinem Besuch bei einem Bauern oder Anbauer in deiner Region, berichte über deine Wahl nachhaltiger Verpackungsmaterialien oder poste Bilder von deinem eigenen Kräutergarten. Wenn du in deinem Geschäft einen digitalen Bildschirm hast, zeige, dass du Solarpaneele auf deinem Dach hast, ein Wärmerückgewinnungssystem verwendest oder grüne Energie nutzt. Was für dich vielleicht offensichtlich ist, ist es nicht immer für deine (potenziellen) Kunden. Strebe Transparenz an, indem du buchstäblich zeigst, was du tust und mit wem du zusammenarbeitest. Mache deutlich, dass Nachhaltigkeit für dich wichtig ist. Indem du deine Begeisterung und Vision darüber teilst, wirst du Respekt und Wertschätzung für deine Arbeitsweise erzeugen.
Überbleibsel
Sechzig Prozent der Lebensmittelverschwendung geschieht in den Haushalten der Verbraucher. Um zu zeigen, dass es dir um die Umwelt geht, kannst du deinen Kunden Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung anbieten. Teile zum Beispiel Rezepte über soziale Medien: Erkläre, wie man alte Brotscheiben zu Brotpudding, French Toast oder Croutons für Suppen oder Salate verwenden kann. Du könntest auch Produkte, die du nicht mehr in deinem Laden verkaufen kannst, zu Kuchen oder Brotpudding verarbeiten und deinen Kunden davon erzählen, zum Beispiel über soziale Medien oder über besondere Hinweisschilder neben dem Produkt in deinem Laden.
Bewusstseinsbildung
Zusammen geht´s leichter: das weiß doch jeder. Beziehe dein Team in deinen Wunsch ein, ein nachhaltiger Unternehmer zu sein. Mache sie auf deine Verpflichtung zur Vermeidung von Verschwendung in jedem Schritt aufmerksam. Ermutige sie, das Licht in Bereichen auszuschalten, in denen niemand arbeitet. Wirf einen genauen Blick darauf, wie man Reste aus dem Backprozess verwenden kann (wer weiß, was man noch daraus machen kann!) und ermutige dein Team zum Abfalltrennen. Stelle sicher, dass sie den richtigen Weg kennen, Produkte und Zutaten zu lagern. Lass sie gemeinsam mit dir über deine Mission nachdenken, so wenig wie möglich Abfall zu produzieren; das wird Engagement und Kreativität fördern. Wenn du die Mission der nachhaltigen Arbeit deinem gesamten Team erklärst, wird das bei deinen Gästen nicht unbemerkt bleiben.
Sei Konsequent
Stelle sicher, dass dein Wunsch, zu einer besseren Welt beizutragen, auf ganzer Linie erfüllt wird. Betreibe die Klimaanlage oder Heizung nicht bei weit geöffneten Türen. Wähle die richtigen Verpackungsmaterialien, auch wenn du Snacks oder Getränke zum Mitnehmen anbietest. Achte darauf, dass du alle deine Entscheidungen im Unternehmen kritisch durchdacht hast: Bist du so nachhaltig wie möglich, und wenn nicht, weißt du warum nicht? Um deine Geschichte erzählen zu können, musst du persönlich zur Botschaft stehen und wissen, warum du es tust.
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